Medienbericht NLZ Pilatus Cup 1. Juni 2021
Erbittertes Duell auf Vierwaldstättersee
Das Team Segelwert aus Brunnen kann beim Pilatus Cup beide Läufe für sich entscheiden.
Erbittertes Duell auf Vierwaldstättersee
Das Team Segelwert aus Brunnen kann beim Pilatus Cup beide Läufe für sich entscheiden.
Wettfahrtleitung: Tony Müller mit Crew
Die Durchführung der Regatta musste gemäss den Corona Vorschriften erfolgen. Aus diesem Grund fand kein reales Skippermeeting an Land statt. Man traf sich um 11:00 Uhr beim Startschiff im Luzerner Seebecken auf der Höhe der Tribschen-Badi. Nach der Kontrolle der gemeldeten 37ig Boote ging das grosse Warten auf den Wind los. Der «Oberwind» kämpfte gegen die Nordwindlage (Bise) und daher herrschte Flaute im Luzerner Seebecken.
Nach geraumer Zeit kam Bewegung ins Regattafeld. An Hand einer Funkmeldung aus dem «Küssnachter» verschob sich die ganze Flotte Richtung Hafen Segelclub Meggen.
Dort setzte sich der «Oberwind» aus SW mit leichtem Wind durch. Der Wettfahrtleiter Tony Müller und seine Crew entschlossen sich, die Regatta-Bahn auszulegen und ein erster Lauf mit mässigen und örtlich verschiedenen Windstärken konnte ohne grössere Probleme gesegelt werden.
Vor Greppen begann dann plötzlich die Bise mit Stärken zwischen 10 bis 12 Knoten zu wehen. Für den zweiten Lauf wechselten wir dann zügig die Seeseite bis auf die Höhe der Region Röhrli. Die Regattabahn konnte perfekt ausgelegt werden. Der herrliche Wind brachte einige Hektik auf die Boote, Segel wurden gewechselt und teileweise gerefft. Der zweite Lauf unterstützt mit einer tollen Bise und eindrucksvoller Wetterstimmung wurde gestartet. Spannende Zweikämpfe und zufriedene Teilnehmer rundeten den Tag ab.
Teilnehmer*in Yacht-Club Luzern:
Racer 1
Racer 2
Grüter Nicolas YCL
Kersting Lino YCL
Matthias Birrer YCL J70 4. Rang
mit Crew YCL
Cruiser
Huppertz Jan YCL
Aebi Markus YCL
Cruiser SRS
Die Rangliste ist auf https://www.vierwaldstaettersee-cup.ch/regatten/ranglisten zu sehen.
Die Fotos sind hier zu finden: Von Karl / vom SCT
Text: Bernhard Jurt Yacht-Club Luzern
Fotos: Tschudin Hansruedi Segelclub Tribschenhorn Luzern
Auszug aus der Luzerner Zeitung, 12.10.2020, Autor Walter Rudin:
Der Yachtclub Luzern meldet sich zurück und feiert den erneuten Aufstieg. Der Yacht-Club Luzern realisiert den Aufstieg in die Swiss Sailing Super League. Ganzer Artikel lesen:


«Sommerzeit ist Flottille Zeit»
(Bericht von Beni Jurt)
Auch dieses Jahr fand unter dem Motto «Wind bewegt» der beliebte Segelausflug des Yachtclubs Luzern nach Brunnen statt. Bereits anfangs Januar wurden wie in den vergangenen Jahre frühzeitig die erforderlichen Bootsplätze in der Marina Fallenbach in Brunnen und das Restaurant für das Abendessen reserviert. Doch erstens kommt es anders als man denkt und so war es auch in diesem Jahr. Die weltweit auftretende Corona Pandemie breitete sich auch in der Schweiz massiv aus und die vom Bund verhängten Schutzmassnahmen führten dazu, dass die für die Flottille getätigten Reservationen abgesagt werden mussten. Das ist aber schade, äusserten sich zahlreiche Yachtclübler/Innen.
Doch unser Präsident Thomi und Organisator Beni konnten sich mit dem Gedanken, dieses Jahr keine Flottille durchzuführen, nicht anfreunden. Kaum wurden die Schutzmassnahmen gelockert wurde ein neues Datum fixiert und der Anlass neu organisiert. Erfreulicherweise meldeten sich 7 Boote und drei Gastsegler zum Anlass an. Alle Gemeldeten mussten ihre Anmeldung nicht bedauern. Für das Wochenende vom 18./19. Juli 2020 meldeten die Wetterdienste wunderschönes Sommerwetter mit moderaten Winden aus Südost.
Pünktlich zum Skipper Meeting um 10:30 Uhr erschien die illustre Segelschar im YCL-Clubhaus, um die Details zum Segelevent von Beni zu erfahren. Eine gewisse Spannung war spürbar und alle freuten sich auf die bevorstehende Segeltour, denn das Wetter hatte sich wie gewünscht eingestellt.
Kurz vor 12:00 Uhr machte sich dann die Flottille auf den Weg. Ab dem Kreuztrichter stellten sich räumliche Winde ein und diverse Boote setzen ihre Spinnacker oder Blister um mit optimaler Fahrt zur «Nase» zu gelangen. Es entstand fast eine «kleine Regattastimmung». Im Gersauerbecken herrschten vergleichbare Bedingungen und der Spass mit den räumlichen Winden setzte sich bis nach Brunnen fort.
Wann erlebt man, dass man fast den ganzen See unter Segel bewältigen kann? Ich denke dazu braucht es die YCL-Flottille. Erfreulicherweise trafen dann auch alle pünktlich zum «Ankertrunk» bzw. zum «Steg-Apero» in der Marina Fallenbach ein. Ein lustiges und gemütliches Treiben entwickelte sich auf dem extra für uns reservierten Steg. Die einen unterhielten sich über Gott und die Welt, andere spielten mit den Kinder Fische fangen ohne Angel, wieder andere genossen ein kühles Bad.
Die Zeit verging im Flug und schon bald machte sich die Segelschar auf den zwanzigminütigen Fussmarsch zum Restaurant Viktoria nach Brunnen. Die Bewegung tat allen gut und entsprechend gross war dann auch der Hunger. Die Wirtin liess sich nicht «lumpen» und das Menü übertraf alle Erwartungen. Die riesige Flasche «Limoncello» zum Abschied des geselligen Abends war dann noch das Tüpfchen auf dem i. Ich denke, die YCL-Flottille wird nächstes Jahr wiederkommen.
Nun war es für die einen Zeit für die Koje und andere liessen den Abend auf Hendriks Schiff bei einem «Schlummertrunk» ausklingen.
Der Sonntag begann wie der Samstag aufgehört hatte. Eine unbeschreibliche Bergkulisse und ein tiefblauer See begrüsste die Segelschar. Marion und Helena warfen ihre Kaffeemaschinen an und der Duft lockte schon bald die Segelschar aus ihren Kojen zum Frühstück an. Pünktlich um 09:30 Uhr begann die Thermik im «Gersauerbecken» zu laufen und das Seglervirus griff um sich. Drei Boote entschlossen sich den Starkwind im Urnersee zu geniessen. Die restlichen Schiffe wählten das gemütliche nach Hause segeln. Zwei wunderschöne Segeltage mit lieben Freunden nahmen am Sonntagabend im YCL ihr Ende. Der Segelmeister meldete Beni um 21:30 Uhr, dass alle Schiffe wohlbehalten im Bojen Feld vertäut seien.
«Der Wind hat uns auch dieses Jahr bewegt»

Liebe Segelfreunde
Infolge der Corona-Pandemie musste unser ganzes Programm umgestellt werden, und dadurch wurde der Start der Saison 2020 auf die Baumgartenregatta gelegt, woraus das Ansegeln mit der Club-Meisterschaft CM 2 resultierte.
Am Samstag, 11. Juli 2020, trafen sich die Clubmittglieder um 12.30 Uhr im
Clubhaus. Traditionsgemäss wurde der Club-Stander gehisst und mit einem Glas
Sekt auf die Saison 2020 angestossen. Am anschliessenden Skipper-Meeting waren
erfreulicherweise die Crews von zwölf Schiffen anwesend.
Der Wettfahrtleiter, Hansruedi Triebold, vermittelte routiniert die Segelanweisungen an die Mannschaften. Kurz nach dem Auslaufen der Boote, war auch schon auf der Höhe des Schumacher-Hauses die Startlinie bereit. Die Bojenleger setzten einen Dreiecks-Kurs, die Wettfahrt wurde auf ca. eine Stunde berechnet. Punkt 14.00 Uhr startete das erste Schiff mit dem höchsten Yardstick. Nach ca. 15 Minuten waren alle Boote unterwegs, mal mit etwas mehr Wind, mal mit etwas weniger. Zyböri, mit Walti und Ivo Suter, kam als Erster über die Ziellinie und dies mit einem sehr grossen Vorsprung. Nach knapp zwei Stunden haben alle Teilnehmer den Kurs beendet und machten sich auf den Weg, die Boote festzumachen.
Während alle Segler auf dem Wasser waren, haben im Clubhaus Esther Meseck, Heidi Brun, Valerie Thurau, und Eliane Aebi einen einmal mehr fantastischen Apéro vorbereitet. Herzlichen Dank!
Pünktlich um 17.00 Uhr haben die Sportchefin und ich die Rangverkündung der Wettfahrt CM 2, 2020 vorgenommen (siehe Rangliste unten) und die Rangverkündung der YCL-Clubmeisterschaft 2019 (Rangliste ist separat auf der YCL-Homepage zu finden). Der schöne Wanderpreis für die YCL-Clubmeisterschaft ist von Heidi Somm gestiftet, „im Gedenken an Frank Somm, aktiv von 1966 bis 2010“.
Und dann gings los! Der Apéro wurde aufgetischt und alle Anwesenden konnten die herrlich leckeren Häppchen, Spiesschen, Quiches, feinen Wein und die ungezwungene Atmosphäre geniessen. …und das natürlich bei schönstem Sommerwetter, wohlverstanden, wie man sich es vom Segelmeister gewohnt ist!
Präsident Thomas Meseck hat die fröhliche Runde kurz unterbrochen für die Ehrung von Egon Buchecker, welcher anlässlich der Jahresversammlung 2020 zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Egon präsentierte sich, gut vorbereitet, im edlen Zwirn, blauer Zweireiher, weiße Hose und Kapitänsmütze, wie es anno dazumal Brauch war. Lieber Egon, herzliche Gratulation und gsond bliibe!
Danach wurde der Grill tüchtig eingeheizt und die gute Stimmung an diesem herrlichen Tag/Abend wollte nicht enden.
Allen, die dabei waren, die mitgeholfen haben und denjenigen, welche diesen herrlichen Start verpasst haben, wünsche ich eine grossartige Saison 2020. Ich freue mich auf weitere schöne Anlässe im YCL.
Mit nautischem Gruss
YCL-Segelmeister
Giorgio von Wartburg
Die YCL-Clubmeisterschaft wird aus vier Jahresanlässen gewertet
von Susan Buchecker
Weshalb und wie wurdest Du Segler?
Vermutlich sind es meine Gene oder meine holländischen Wurzeln?
Ein Bruder meiner Mutter, der in Amsterdam geborenen Juliette Philippona, publizierte 118 das holländische Sachbuch „ONZE WATERSPORTEN“, Hauptthema „Zeilen“ (Segeln).
Dazu einige Stichworte:
Welches war Dein erstes Boot?
Mein erstes Boot war ein Pirat. Auch dazu ein paar Stichworte:
Wie kamst Du zum Yacht-Club Luzern?
Der Yacht-Club Luzern
war am 5. Oktober 1941 gegründet worden von fünf Segelbootbesitzern.
Nachdem ich nun den Piraten hatte, meldete sich 1945 Alphons von Vivis,
Vizepräsident des YCL, bei mir und bat mich, dem jungen YCL beizutreten. Ich
sagte mit Freuden JA. Im gleichen Jahr wurde auch Ernst Brauchli als Eigner
eines Piraten (Selbstbau als Schreiner-Gesellenarbeit) aufgenommen. So kam der
YCL zur ersten Flotte von vier Piraten (neben Ernst Brauchlis und meinem Boot
noch diejenigen von Hugo Fröhlich und Franz Engelberger). Wir Neulinge hatten perfekte Sparring-Partner
und lernten regattieren als Vorschötler in auswärtigen Regatten. Ernst und ich
konnten jeweils die Transporte auf unseren Firmen-Lieferwagen übernehmen.
Wie war der Pirat damals ausgerüstet, und wie waren die Regattakurse ausgelegt?
Die Segel waren aus Baumwolle, neue Segel durften nur auf räumlichen Kursen eingetrimmt werden und sollten nicht nass werden. Es gab nur Holz-Klampen für Falle, Grossschot und Fockschoten. Erst ca. 1948 kamen die Curry-Klemmen auf den Markt.
Alle Starts waren ab endloser Startlinie, einsehbar durch zwei grosse Dreiecke an Land und Auslauf- bzw. Einlaufbojen. Es gab immer genug Platz am Start, aber Schwierigkeiten bei den Auslauf- und Einlaufbojen.
Da gab es doch einmal eine Zwangspause vom Segeln…?
Ja! Von Januar 1947 bis Anfang Dezember 1947 weilte ich in London für eine Weiterbildung an der Swiss Mercantile School und ein Praktikum in einem Londoner Einrichtungshaus auf der Glas-Porzellan-Etage. Zu dieser Zeit war kein Segelsport möglich.
Wie ging es weiter mit dem YCL?
Dazu wieder ein paar Stichworte:
Die Entwicklung bei den 15-er SNS?
Nachdem der schöne Ausbau zum Clubhaus Tivoli feststand, wurde zur 1. Internationalen Segelwoche in Luzern eingeladen. In meinen Erinnerungen starteten die 5mIR, die Starboote zu Schweizermeisterschaften und die 15-er. Es war herrliches Wetter, pro Tag ein Lauf, am Abend jeweils ein Programm und ein Abschlussball im Saal des Hotels Tivoli. Für mich bleibt dieser Anlass speziell in Erinnerung, weil ich eine fröhliche Bekannte aus meinem London-Jahr als Single Crew nach Luzern eingeladen hatte. Sie lernte die nötigen Handgriffe schnell. Die Pointe war aber, dass Ailsa die einzige internationale Teilnehmerin war. Luzern und ich müssen ihr gefallen haben, hat sie mich doch später mein ganzes Leben begleitet!
In diesen Jahren hat mich Fritz Dedial zu vielen Meisterschaften an den Genfersee als Single Crew angeheuert. Sein Französisch war ihm nämlich nicht so geläufig, dass er an den Jahresmeetings und Protestverhandlungen seine technischen Anliegen en français durchsetzen konnte.
Möchtest Du noch ein Schlusswort an die YCL Mitglieder richten?
Nun – nach 75 schönen Jahren als Mitglied des grossartigen Yacht Club Luzern freue ich mich auf die Regatten in Luzern und anderorts. Ich danke allen Yachtclüblern, Damen und Herren für Eure Freundschaft. Ich fühle ich bei Euch vögeliwohl!
Long live the YCL Egon
Liebe Segelfreunde
Auf Grund der aktuellen Entwicklung und Ausbreitung des Coronavirus hat der YCL-Vorstand folgendes mitzuteilen:
– Der Frondienst vom Samstag, 21. März, ist komplett abgesagt. Auch für alle Helfer welche sich schon für den Samstag angemeldet haben!
– Der Grill-Abend vom Freitag, 3. April, im Clubhaus ist abgesagt.
– Das Ansegeln vom Samstag, 11. April, ist komplett abgesagt, weil die Vorschriften vom Bund sicher bis zum 19. April greifen.
– Das YCL Club-Haus wird nicht abgesperrt, aber jedes Mitglied ist dazu aufgefordert, das «social distancing», sowie natürlich auch alle andern Massnahmen und Direktiven vom BAG einzuhalten.
– Die Steganlage wird soweit vorbereitet, dass das Segeln, soweit keine Ausgangsperre verhängt wird, problemlosmöglich sein wird.
Danke für Dein Verständnis. Bleib gesund und wir freuen uns Dich hoffentlich bald wieder im Club zu treffen!
Im Namen des Vorstandes
Giorgio
Der Vorstand hat entschieden den aktuellen GV Termin auf Grund der aktuelle Lage zu verschieben.
Liebe Clubkameradinnen, liebe Clubkameraden
An unserer gestrigen Vorstandsitzung haben wir aufgrund der aktuellen Gefährdungslage durch das CORONAVIRUS einstimmig und mit Zustimmung des Vorstandes der CHG beschlossen,
die Generalversammlungen vom nächsten Dienstag, 10. März 2020, zu verschieben.
Dieser Entscheid fällt uns sehr schwer, doch fühlen wir uns für die Gesundheit unserer Mitglieder verantwortlich. Ein beträchtlicher Teil der angemeldeten Personen gehört nämlich zur besonders gefährdeten Risikogruppe.
Sobald sich die Situation mit dem CORONAVIRUS beruhigt hat, werden wir einen neuen Termin für die Generalversammlungen festsetzen.
Wir hoffen auf Euer Verständnis und danken Euch für Eure Flexibilität.
Mit nautischen kameradschaftlichen Grüssen
YACHT CLUB LUZERN
Thomas Meseck
Präsident
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