Absegeln
Absegeln 19. Oktober 2013
Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich 16 Segelschiffe zum diesjährigen Absegeln. Pünktlich um 14:00 Uhr informierte der Segelmeister die anwesenden Seglerinnen und Segler über die bevorstehende Piratenschatzsuche auf dem Wasser. Mit einem gerollten Plan in der Hand begaben sich die Piraten auf ihre Segelbarken. In der St. Niklausenbucht wartete eine orange YCL Boje auf sie. An dieser erbeuteten die Piraten ein Couvert, mit einem Code und einem weiteren Plan der ihnen den Kurs Richtung Papageieninsel (kleine Boje mit Papageienbild) unterhalb des Meggerhorns vorgab. In gemütlicher Runde genoss die Piratenmeute das vor Anker liegen. Mit Wein, Bier und Gerstensuppe wurde auf die schon wieder zu Ende gehende Segelsaison angestossen. Wozu wurde aber der dreistellige Zahlencode gebraucht? An Land zurück auf der Yacht-Club Wiese wurde das Geheimnis gelüftet. Jeder Piraten-Skipper durfte am Zahlenschloss an der Holzschatztruhe sein Glück versuchen. Nach einigen Fehlschlägen schlug das Glück bei Urs Kamber und seiner Piratenbande zu. Beim Öffnen der Truhe fand Urs nur einen alten blauen YCL Pullover vor. Der Segelmeister forderte ihn auf, diesen anzuziehen. Da aber alle Anwesenden sich einig waren, dass ein YCL Pullover noch keinen Piraten ausmacht, wurde er noch mit einem Totenkopf um den Hals herausgeputzt. Dem war nicht genug. Urs durfte noch seinen Kopf in eine furchteinflössende Piratengummimaske hineinstecken. Nun liessen wir seine Mannschaft antreten. Begleitet wurde diese durch Altpräsidenten Mathias Birrer, welcher ein Skelett auf dem Wasser gestohlen hatte und Hafenmeister Noldi Röthlin, welcher die Papageieninsel einfach abgeschleppt hatte. Allen wurden die Augen mit einem schwarzen Tuch verbunden. Der Piratenanführer fütterte ihnen Würmer (süsse rote Erdbeerspaghetti), Kakerlaken (scharfe Wasabi-Erdnüsse) und gab ihnen Rum (Appenzeller Alpenbitter) zum saufen. Trotz allem hatte die trinklustige Meute ihren Spass daran. Anschliessend paddelte der Piratenanführer Urs auf die grüne YCL-Vogel/Enteninsel und fand dort schliesslich den begehrenswerten Piratenschatz in Form einer schwarzen Prosecco Magnumflasche vor.
Im Clubhaus waren die Tische herbstlich geschmückt und mit 60 Gästen bis auf den letzten Platz ausgebucht. Elsbeth Triebold und ihre Helfer/Innen verwöhnten uns mit einem Salatbuffet, Riz Casimir und einem feinen Dessertbuffet. Allen meinen allerbesten Dank, die wieder einmal mehr dazu beigetragen haben, dass wir einen tollen Segelsaisonabschluss unter gleichgesinnten im Yacht-Club geniessen durften.
Die Fotos finden sich im Foto-Archiv
Euer Segelmeister
Daniel Aeberhard